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Als meine
Mutter und mein Vater mir erzählten, dass ich ein
Geschwisterkind bekommen würde, war ich sehr sauer
und hätte vor Wut unsere Haustür eintreten können.
Mit der Zeit wuchs der Bauch meiner Mutter immer mehr
und formte sich langsam zu einer Kugel. Im sechsten Monat
konnten wir dann endlich erfahren, ob es ein Junge oder
ein Mädchen werden würde. Dann bin ich mit meiner
Mutter zum Arzt gefahren. Der Dok machte erst mal einen
Ultraschall bei ihr. Sie sah sehr fröhlich aus. Ich
habe mich auch eigentlich gefreut, obwohl ich zum Anfang
misstrauisch war, weil ich kannte soetwas ja nicht. Dann
fragte der Dok meine Mutter, was sie sich wünsche.
Darauf antwortete sie: "Ist mir egal, Hauptsache
es ist gesund!" Da sagte der Dok: "Es ist ein
Mädchen. Herzlichen Glückwunsch!" Wir waren
total happy, obwohl ich mir lieber einen kleinen Bruder
gewünscht hätte. Als meine Mutter und ich es
meinem Vater erzählten, wollte er vor Freude gleich
an die Decke springen. Jetzt war es endlich Sommer, aber
für meine Mutter war diese Hitze kaum zu ertragen.
Dieses Jahr war ja der Jahrhundert-
Sommer. Der Geburtstermin war der 18. 08. 2003, also musste
meine Mutter den ganzen Sommer schwitzen. Dann war es
soweit der Geburtstermin war da, aber die kleine war immer
noch nicht auf der Welt. Am 19. 08. kam Amelie Frieß
dann endlich zur Welt. Sie wurde in Ribnitz-Damgarten,
um 5.38 Uhr geboren und war 3345g schwer.
[ Isabelle Frieß - 13 Jahre ]
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